Am Rande der Einkaufszone „Neue Mitte“, gelegen in der Peter- Jansen- Straße, sticht ein historisches Gebäude aus dem Bauallerlei hervor. Ein Backsteinbau aus der Jahrhundertwende, in dem ursprünglich das Gaswerk untergebracht war, ist nun das neue Domizil für ein Sportstudio. Weiße Putzflächen sowie Pfeiler und Rundbögen aus Backstein, prägen das äußere Erscheinungsbild. Erhalten sind teilweise noch Fenster mit Einscheibenverglasung aus der Gründerzeit, die nach dem Umbau als Vorsatz- Rahmen vor die neue Verglasung gesetzt wurden. Mit Fingerspitzengefühl und restauratorischen Eingriffen, musste das Gebäude, mit seiner klaren Architektur, umgebaut werden ohne die heutigen Standards zu vernachlässigen. die Innenwände, sofern sie nicht bestanden, sind als Leichtbauwände neu errichtet. Im zweigeschoßigen Hauptgebäudeteil wurde eine Galerie in Stahl- Betonbauweise eingezogen, um dort zusätzliche Flächen für den Kardiobereich zu schaffen. Die vorhandene Satteldach- Konstruktion des Hauptgebäudeteils besteht aus Metall- Fachwerkträgern, die aufgearbeitet sind und frei über die gesamte Gebäudebreite spannen. Die niedrigeren Nebengebäude besitzen flach geneigte Pultdächer mit neuen Stahlunterkonstruktionen. Die gesamte Dachfläche ist mit Iso- Paneelen neu eingedeckt. Sämtliche Fenster, sowie die Fenstertüren sind mit schallhemmendem Isolierglas ausgestattet, um die Nachbarschaft vor Lärmbelästigung während der verschiedenen Kurse mit Musik zu schützen.
Planungsbeginn: 3/2002, Bauzeit: 6/2002 – 10/2002 Flächen: Nutzfläche 650,00 qm
Wände: Ziegel- Mauerwerk; Fassadenoberfläche: mineralischem Feinputz gefilzt; Innenwandoberflächen: Gips- Kartonplatten gestrichen, Ziegelmauerwerk gesandstrahlt und hydrophobiert; Bodenbelag: Teppich Kugelgarn, Parkett; Fenster: Leichtmetallrahmen mit einbrennlackierter Oberfläche; Dachabdichtung: Industrie- Isodach; Heizung: Gas- Brennwerttechnik;